14.03.2020 SV Altencelle - Damen I

Kampfgeist zeigen
Am Samstag sind wir zu Gast in Altencelle. In diesem Spiel gilt es, einiges aus dem Hinspiel wieder gutzumachen, denn letzten November mussten wir uns in eigener Halle mit einem 26:28 geschlagen geben. Wir haben es über 60 Minuten nicht hinbekommen die starke Kreisläuferin der Gäste in den Griff zu bekommen und konnten in den letzten 12 Minuten nur noch 3 Tore erzielen.
Altencelle befindet sich derzeit auf dem 7. Tabellenplatz und die Mädels sind sicherlich heiß auf die zwei Punkte. Gewinnen sie dieses Spiel, können sie mit etwas Glück gleich zwei Plätze nach oben rutschen. Bei einer Niederlage könnte das Gegenteil eintreffen.

07.03.2020 Damen I - HSG Schaumburg Nord 33:28 (16:17) (GT)

HG Rosdorf-Grone beendet Negativserie mit Heimsieg

Nach vier Niederlagen in Folge hat die HG Rosdorf-Grone ihre Negativserie in der Handball-Oberliga der Frauen mit ihrem elften Saisonsieg gestoppt und zu Hause gegen den VfL Wolfsburg gewonnen.

Ihre Heimstärke unterstrich die HSG Plesse-Hardenberg mit zwei Punkten gegen die HSG Schaumburg Nord. Die abstiegsgefährdete HSG Göttingen gewann einen Punkt gegen den MTV Vater Jahn Peine und machte damit dem Tabellenführer einen Strich durch die Rechnung.

HSG Göttingen – MTV VJ Peine 26:26 (12:11). Mit einem Quäntchen Glück wäre sogar ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen, führte die HSG doch 61 Sekunden vor Schluss durch Janica Voigt schon mit 26:25. Zuvor hatte Göttingen einen 21:23-Rückstand (49.) wettgemacht. „Die Zuschauer haben ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen gesehen, und die Partie entwickelte sich zu einem wahren Abwehrkampf“, fasste Laura Meroth die 60 Spielminuten zusammen.

„Wir haben eine sehr gute und stabile Abwehr gespielt und uns viele Bälle erarbeitet“, ließ Teamsprecherin Franziska Gräser wissen. „Einziges Manko waren unsere technischen Fehler im Angriff und die Chancenverwertung. Unser Motto ,Einer für alle und alle für einen’ ging voll auf. Wir sind stolz auf uns und unsere deutliche Leistungssteigerung in der Rückrunde.“ – *Tore HSG: * J. Schmieding (6), K. Schmieding (5/5), Albrecht (4). Nad. Bause, Gräser (je 3), Pölkner, Voigt (je 2), Meroth (1/1).

07.03.2020 Damen I - HSG Schaumburg-Nord (GT)

HSG Göttingen will Spitzenreiter Peine ärgern

Die drei heimischen Vertreter der Handball-Oberliga der Frauen genießen am Wochenende Heimrecht. Dabei will die weiterhin stark abstiegsgefährdete HSG Göttingen nach dem Sieg gegen die HSG Heidmark am Sonntag auch dem Spitzenreiter MTV VJ Peine ein Bein stellen.

Bereits am Sonnabend glaubt die HG Rosdorf-Grone nach vier Niederlagen in Folge an die Wende gegen den VfL Wolfsburg, der gerade erst die HSG Plesse-Hardenberg geschlagen hat. Gegen die HSG Schaumburg Nord gelobt das Burgenteam Besserung.

HSG Göttingen – MTV VJ Peine (So., 17 Uhr, BBS II). Peine geht als klarer Favorit ins Spiel. „Trotzdem wollen wir es dem Spitzenreiter nicht so leicht machen“, sagt Antonia Albrecht. „Wir werden an den vergangenen Spielen anknüpfen und mit unserem starken Eins-gegen-Eins vorn die Tore verwirklichen. Hinten benötigen wir die konsequente Abwehr und erneut unsere starke Torfrau Stefanie Elkenz. Mit einer geschlossenen Teamleistung und 60 Minuten Konzentration könnte dies am Ende zu einer großen Überraschung führen.“

Vivien Tischer kann sich dem nur anschließen: „Peine als Tabellenführer muss sich beweisen. Wir hingegen können locker aufspielen und versuchen, die Gäste etwas zu ärgern.“ Kreisläuferin und Teamsprecherin Franziska Gräser hat bereits das Motto „Einer für alle und alle für einen“ ausgegeben.

07.03.2020 Damen I - HSG Schaumburg Nord 33:28 (16:17) (NB)

07.03.2020 Damen I HSG Schaumburg NordHeimstärke bewiesen

Einen weiteren Heimsieg konnten wir am vergangenen Samstag einfahren und somit unseren vierten Tabellenplatz festigen. Allerdings machten wir das Spiel gegen den Tabellenzwölften, die HSG Schaumburg-Nord, einmal mehr unnötig spannend, da wir besonders in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit den Faden verloren. Es ging mit einem Halbzeitstand von 16:17 in die Kabinen, trotz einer 7:4 Führung unsererseits.

07.03.2020 Damen I - HSG Schaumburg-Nord 33:28 (16:17) HNA

07.03.2020 Schaumburg Bericht HNAPlesse-Frauen: Laura Müller stellt die Weichen auf Sieg
Zum erwarteten Pflichtsieg kamen am frühen Samstagabend in der Bovender Sporthalle am Wurzelbruchweg die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg, als sie den Aufsteiger und Tabellenzwölften HSG Schaumburg -Nord mit einer 28:33 (17:16)-Niederlage auf die Heimreise schickten. Damit rückte das Burgen-Team dem aktuellen Tabellenzweiten, MTV Rohrsen, näher auf die Pelle, denn der MTV unterlag im Spitzenspiel beim Tabellendritten Eintracht Hildesheim mit 21:24.

29.02.2020 VfL Wolfsburg - Damen I 23:19 (13:9) (GT)

Nur die HSG Göttingen gewinnt zwei wichtige Punkte

Zum Auftakt ihrer vier Heimspiele in Serie hat die HSG Göttingen, Tabellenvorletzter der Handball-Oberliga der Frauen, gegen die HSG Heidmark ihren vierten Saisonsieg eingefahren. Hingegen verloren die beiden weiteren heimischen Oberligisten in der Fremde.                                               

HSG Göttingen – HSG Heidmark 33:31 (14:16). Die Gastgeberinnen liefen einem 8:11 (17.), 12:25 (22.) und 24:25-Rückstand (46.) hinterher, ehe sie doch noch die Endphase für sich reklamierten und das Blatt zu ihren Gunsten drehten. „Nachdem wir auf eine 5:1-Deckung umgestellt haben, hatten wir den Gegner deutlich besser im Griff“, sagte Kimberly Schmieding.

„In der ersten Halbzeit hat man uns noch deutlich angemerkt, dass wir aufgeregt waren, weil wir viel zu viele 100-prozentige Chancen liegen gelassen haben“, fand die neunfache Torschützin Franziska Gräser nach dem wechselvollen Spiel. „In der zweiten Durchgang haben wir uns dann verdient eine Führung erspielt, weil wir die Chancen besser verwertet haben. Außerdem hat uns Stephanie Elkenz immer wieder im Spiel gehalten.“ Die Torfrau wiederum sprach von einer super Teamleistung: „Wir haben zu keiner Zeit aufgegeben.“ – HSG: Gräser (9), K. Schmieding (6/1), Nad. Bause (5), J. Schmieding (4), Meroth (3/1), Tischer (3/2), Voigt (2), Nat. Bause (1).

VfL Wolfsburg kauft HSG Plesse den Schneid ab

VfL Wolfsburg – HSG Plesse-Hardenberg 23:18 (14:9). Julia Herale traf den Nagel auf den Kopf: „Der VfL Wolfsburg war am Ende die bessere Mannschaft. Sie war schneller, aggressiver und wollte einfach mehr.“ Beim Burgenteam habe das anders ausgesehen. „Wir haben nicht richtig ins Spiel gefunden und waren nicht mit dem nötigen Biss dabei“, sagte Anneke Schütze über die Ursachen für die unnötige Niederlage.

Dabei hatte es im ersten Durchgang ein Fünkchen Hoffnung gegeben: Spielführerin Lara Al Najem hatte ihr Team mit 8:7 (20.) in Führung gebracht, doch bauten die Gastgeberinnen im Gegenzug binnen zehn Minuten bis zur Pause ihren Vorsprung auf vier Tore aus. Bis auf 16:17 (43.) kam die HSG noch einmal heran, zu mehr reichte es aber nicht: „Vor allem Wolfsburgs starke 6:0-Deckung hat uns immer wieder vor große Probleme gestellt“, sagte Julia Herale. „Außerdem hat uns die nötige Durchschlagskraft im Angriff gefehlt“, ergänzte die ebenfalls enttäuschte Kapitänin Al Najem. – HSG: Rombach (7/2), Al Najem (4), Herale (3), Henne (2), Hemke, Hille (je 1).

29.02.2020 VfL Wolfsburg - Damen I 23:19 (13:9) (MH)

Was war denn nur in Wolfsburg los?

Am Samstag sind wir zum nächsten Auswärtsspiel gegen den Vfl Wolfsburg aufgebrochen. Dabei mussten wir leider auf unsere Torfrau Nele und auf unsere Rückraumspielerin Anna verzichten. Trotz des leicht dezimierten Kaders hatten wir doch gute Voraussetzungen. Das letzte Heimspiel gegen Rohrsen, indem wir über 60 Minuten mit viel Dynamik und Motivation unser Heimpublikum begeistern konnten, hat uns viel Selbstbewusstsein gegeben und machte Lust auf mehr Punkte. Es galt schließlich den 3. Platz zu verteidigen.

Doch diese Motivation und dieses Selbstbewusstsein haben wir scheinbar in den heimischen Hallen gelassen. Bis zur 21. Minute (8:8) haben wir noch auf Augenhöhe mithalten können, wobei das auch schon ein ganzes Stück Arbeit war. Die 3:2:1 Deckung stand nicht so stabil wie zuvor und die Zuordnung stimmte oft nicht.

07.03.2020 Damen I - HSG Schaumburg Nord (AB)

Konzentriert ins nächste Heimspiel

Am kommenden Samstag dürfen wir um 17:30 Uhr die HSG Schaumburg-Nord im Wurzelbruchweg begrüßen. Wirft man einen Blick auf die Tabelle, sollten die Rollen wohl klar verteilt sein. Schaumburg belegt derzeit den 11. Platz und schafft damit den Absprung von den Abstiegsplätzen, doch diese Mannschaft ist immer wieder für Überraschungen gut. Dies zeigen zuletzt Siege gegen Hannover-Badenstedt, Wolfsburg und sogar ein Remis gegen Tabellenführer Peine.

Zudem führt Schaumburgs Torjägerin Insa Pinkenburg in der Oberliga Niedersachsen die Torschützenliste mit 159 Toren an und wirft damit im Schnitt um die 8 Tore pro Spiel.

29.02.2020 VfL Wolfsburg - Damen I 23:18 (13:9)

Tore HSG: Hemke 1, Rombach 7/2, Henne 2, Hille 1, Al Najem 4, Herale 3


 

29.02.2020 VfL Wolfsburg - Damen I (NM)

Wiederholungsbedarf!

Das Hinspiel bei uns in eigner Halle konnten wir mit 27:21 für uns entscheiden. Eine Wiederholung von diesem Ergebnis wäre sehr schön und ist auf jeden Fall möglich.

Denn in den letzten beiden Spielen haben wir gezeigt, wie gut wir als Mannschaft zusammenspielen können und wie wichtiges es ist eine aggressive Abwehrarbeit zu leisten, für die man sich  im Angriff belohnen kann.

Momentan befindet wir uns auf dem 3. Tabellenplatz und Wolfsburg auf dem 9., aber in dieser Liga sagen die Tabellenränge nicht viel aus, denn jeder kann jeden schlagen und wir müssen jeden unserer Gegner ernst nehmen. Im Hinspiel konnten wir uns auch erst in der 55 Minute absetzten, zuvor war es eine ausgeglichen Partie, in der wir aber nie in Rückstand gerieten.

23.02.2020 Damen I - MTV Rohrsen 26:25 (12:13) LM

23.02.2020 Damen I MTV RohrsenGewonnene Punkte dank starker Mannschaftsleistung

Am Sonntag den 23. Februar 2020 trafen wir im Heimspiel, in Nörten – Hardenberg, auf den Tabellenzweiten den MTV Rohrsen.

Wie schon im Spiel gegen die HSG Osnabrück, starteten wir mit einer 3-2-1 Abwehr, so entwickelte sich von Beginn an ein temporeiches Spiel mit ständig wechselnder Führung. Trotz starker Abwehrleistung gingen wir mit einem Tor Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach der Pause dauerte es gut zehn Minuten, bis es uns gelang eine drei bzw. vier Tore Führung heraus zu holen. Aber die MTV Rohrsen gab sich nicht so leicht geschlagen, so dass in der 49. Minuten erneut der Ausgleich fiel.

23.02.2020 Damen I - MTV Rohrsen 26:25 (12:13) HNA

23.02.2020 MTV Rohrsen Bericht HNAHSG Plesse: Devi Hille sorgt für die Entscheidung
Die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg haben am Sonntag den Oberliga-Zweiten MTV Rohrsen durch eine beeindruckende Vorstellung mit 26:25 (11:12) niedergerungen. Zwei schnelle Tore der Gäste zu Beginn ließen einen ähnlichen Fehlstart des Burgenteams wie beim letzten Heimauftritt gegen Northeim befürchten. Doch die bösen Vorahnungen bestätigten sich nicht. Nach acht Minuten gelang Lara Al Najem per Gegenstoß die erste Führung zum 4:3. Nach kleineren Unsauberkeiten im Passspiel sah sich Plesses Trainer Yunus Boyraz schon beim 5:6 nach zwölf Minuten zu einer ersten Auszeit veranlasst.

23.02.2020 Damen I - MTV Rohrsen (LA)

23.02.2020 Spielankündigung Damen I MTV RohrsenWiedergutmachung in drei Richtungen
Am Sonntag treffen wir um 17 Uhr auf den Tabellenzweiten aus der Rattenfängerstadt, die Mädels vom MTV Rohrsen. Denken wir an das Hinspiel zurück, so haben wir uns einiges vorgenommen und auch einiges wiedergutzumachen.
1. Maike hat sich vorgenommen, diesmal das ganze Spiel bei uns und nicht mit den verletzten Mädels aus Rohrsen auf der Tribüne zu verbringen. Liebe Maike, es war zwar schön, dass du Zeit hattest, bei Instagram live zu gehen und du so den Fans zu Hause das Spiel zeigen konntest, aber das Spiel war es qualitativ nun wirklich nicht Wert.

23.02.2020 Damen I - MTV Rohrsen (HNA)

23.02.2020 Damen I MTV Rohrsen HNAPlesse-Frauen: Gegen den Tabellenzweiten Rohrsen ist eine Topleistung nötig

Eine Topleistung benötigen die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg, um am Sonntag dem aktuellen Tabellenzweiten der Oberliga vom MTV Rohrsen in der Nörtener Sporthalle „An der Bünte“ Paroli zu bieten. Der Anpfiff zum Spitzenspiel des 18. Spieltages erfolgt um 17 Uhr.

Die Gäste machen sich berechtigte Hoffnungen auf eine Rückkehr in die 3. Liga. Mit nur zwei Zählern Rückstand liegt Rohrsen in Schlagdistanz zum Überraschungs-Spitzenreiter aus Peine. Das zweite, direkte Duell der Titelaspiranten ist für den letzten Spieltag Anfang Mai terminiert. Gut möglich, dass es dann zum ultimativen „Show Down“ kommt. Zuvor darf sich die Truppe von Trainer Carem Giese jedoch keinen Ausrutscher mehr leisten. Auf Geschenke darf die Plesse-Sieben also nicht hoffen.

„Wir hatten zuletzt Licht und Schatten. Aber die Mannschaft hat in Osnabrück Charakter bewiesen und die Stärken des Gegners am Ende erfolgreich bekämpft. Es gibt in dieser Liga keine Garantien. Sie ist sehr ausgeglichen“, urteilt Yunus Boyraz.

Der HSG-Trainer erinnert sich weniger gern an den ersten Saisonvergleich mit dem MTV (14:20), dafür umso besser an den fulminanten 31:20-Erfolg vom 24. November 2018 an gleicher Stätte. „Da sind wir toll ins Spiel gekommen und lagen zur Halbzeit bereits 16:6 vorn. Für Rohrsen war es wohl eine der bittersten Stunden. Sie werden gewarnt sein und alles daran setzen, um das Spiel an sich zu reißen und die Punkte mitzunehmen.“

Das möchte seine Mannschaft unbedingt verhindern. Was es dafür braucht, um den seit zehn Begegnungen ungeschlagenen Kontrahenten in die Knie zu zwingen, glaubt Boyraz zu wissen. „Wir müssen gut verteidigen, die Konzentration bis zum Schluss hochhalten, vorne zielstrebiger agieren und das Umschaltspiel verbessern.“ Klingt einfach, muss nur noch auf die Platte gebracht werden.

Auf der Personalseite meldet die HSG mit Ausnahme von Nadine Merz (USA) und die schultergeplagte Nele Behrends „Alle Frauen an Bord“. Yasmin Hemke ist zwar angeschlagen, will sich aber das Topspiel natürlich nicht entgehen lassen. Das sollte auch für die treuen Anhänger des Burgenteams gelten.

23.02.2020 Damen I MTV Rohrsen HNA

Angeschlagen geht Plesses Yasmin Hemke (rechts), hier gegen Göttingens Kimberly Schmieding (links) und Marieke Lieseberg, in das Spiel gegen Rohrsen. 

23.02.2020 Damen I - MTV Rohrsen (GT)

HSG Plesse-Hardenberg bittet zum Verfolgerduell gegen MTV Rohrsen

Das Verfolgerduell der Frauen-Handball-Oberliga steigt am Sonntag, 23. Februar, um 17 Uhr zwischen der HSG Plesse-Hardenberg und MTV Rohrsen. Bereits am Sonnabend gastiert die HSG Göttingen beim Schlusslicht . Die HG Rosdorf-Grone empfängt die HSG Osnabrück.

Interessante Konstellationen am 17. Spieltag der Handball-Oberliga der Frauen: Das Verfolgerduell steigt am Sonntag, 23. Februar, um 17 Uhr in der Nörtener Sporthalle zwischen der HSG Plesse-Hardenberg und MTV Rohrsen. Bereits am Sonnabend steigt zwischen dem sieglosen Schlusslicht HV Lüneburg und der HSG Göttingen ein echtes Abstiegsduell. Die HG Rosdorf-Grone empfängt die HSG Osnabrück.

HSG Plesse-Hardenberg – MTV Rohrsen (So., 17 Uhr, Sporthalle Nörten). Der MTV Rohrsen ist seit nunmehr zehn Spielen ungeschlagen und Spitzenreiter MTV VJ Peine kam beim Heimauftritt gegen die HSG Schaumburg-Nord nicht über ein 26:26-Remis hinaus. Somit ist Rohrsen nur noch zwei Zähler von der Tabellenführung entfernt. Das Burgenteam hat hohen Respekt vor dem Gast mit seinen beiden Torjägerinnen Celina Männich (93 Tore) und Victoria Pook (82 Tore).

„Wir erwarten jedenfalls einen Gegner, der uns von der ersten Minute an fordern wird“, weiß HSG-Trainer Yunus Boyraz. Eine gute Abwehr, wenig technische Fehler und Entschlossenheit im Abschluss erwartet der Coach in einer sicherlich spannenden Partie von seinem Team. „Dann haben wir auch unsere Chancen, um gegebenenfalls das Spiel für uns zu entscheiden.“

Maike Rombach, die mit 114 Treffern beste Werferin der Gastgeberinnen ist, setzt auf den nötigen Kampfgeist. „Da Rohrsen noch Chancen auf die Meisterschaft und den möglichen Aufstieg in die 3. Liga hat, müssen wir uns definitiv steigern.“ Dabei erinnert sich Spielführerin Lara Al Najem ungern an die 14:20-Hinspielniederlage. „Da haben wir total unter unseren Möglichkeiten gespielt. Diesmal müssen wir einfacher abgezockter sein“, so Al Najem.

HV Lüneburg – HSG Göttingen (Sbd., 17 Uhr). Die HSG hat das Hinspiel knapp mit 32:31 gewonnen. Diesmal soll der Erfolg beim sieglosen Schlusslicht deutlicher ausfallen, nachdem die Göttingerinnen zuletzt mit 3:1 Punkten einen deutliche Aufwärtstrend gezeigt haben. „Auch wenn Lüneburg ganz unten steht, dürfen wir diese Mannschaft keinesfalls unterschätzen“, warnt Torfrau Stephanie Elkenz. „Wir müssen weiter unsere starke Abwehr spielen und vorne unsere Tore reinmachen“, betont Elkenz. „Wir sind jedenfalls sehr motiviert und wollen uns auch wieder belohnen. Außerdem wissen wir, dass wir es schaffen können.“

Kreisläuferin Franziska Gräser bestärkt die Torhüterin. „Mit dem nötigen Biss in der Abwehr und dem Rückhalt aus dem Tor heraus wollen wir die zwei Punkte aus Lüneburg entführen, um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren“, hofft Gräser.

HG Rosdorf-Grone – HSG Osnabrück (Sbd., 16 Uhr Sporthalle Rosdorf). Die Gastgeberinnen sind trotz der jüngsten zwei Niederlagen stärkster Aufsteiger, der mit dem nötigen Biss und der erforderlichen Sicherheit wieder in die Erfolgsspur zurückkehren will. „Wenn wir gemeinsam das Ruder in die Hand nehmen und gut zusammen paddeln, dann können wir den erhofften Erfolg spannend gestalten“, macht Sascha Heiligenstadt Lust auf ein interessantes Spiel.

In der Hinrunde hat die HG Rosdorf-Grone in Osnabrück mit 39:34 gewonnen. Acht geben sollten die Hausherren auf die beiden Torjägerinnen Lisa Meyer (129 Treffer) und Carla Nikolaus (76). „Nach zwei verlorenen Derbys brennen wir natürlich auf einen Sieg. Wenn wir nach vorne genauso viel Tempo gehen wie im Hinspiel und in der Defensive die starke Linkshand des Gegners früher ausschalten, dann bin ich guter Dinge“, so Spielmacherin Shari Kehler. Dies unterstreicht auch Torfrau Louisa Schlote. „Wir wollen endlich wieder in unser Tempospiel zurückfinden und so die Punkte in Rosdorf behalten.“

15.02.2020 HSG Osnabrück - Damen I 28:32 (17:17) GT

HSG Plesse-Hardenberg überzeugt beim Aufsteiger in Osnabrück

Von allem etwas dabei: Die Oberliga-Handballerinnen aus der Region verbuchten Sieg, Unentschieden und Niederlage in ihren Pflichtspielen am 17. Spieltag. Für die HSG Göttingen hätte sogar mehr herausspringen können.

Die HSG Göttingen ist auch im zweiten Spiel in Folge ungeschlagen geblieben und erkämpfte sich ein achtbares Remis gegen Eintracht Hildesheim in der Frauenhandball-Oberliga. Zurück in der Erfolgsspur ist die HSG Plesse-Hardenberg. Das Burgenteam gewann bei Aufsteiger HSG Osnabrück und feierte somit seinen zehnten Saisonsieg. Die HG Rosdorf-Grone hatte beim Northeimer HC keine Chance.

In letzter Sekunde Siebenmeter vergeben

HSG Göttingen – Eintracht Hildesheim 31:31 (18:15). Für die HSG lag der zweite Sieg in Folge in greifbarer Nähe, doch nach einem 31:26 (54.) reichte es am Ende nur zu einem Unentschieden, auch weil Lara Meroth in letzter Sekunde einen Siebenmeter vergab. „Dennoch war das für uns ein gewonnener Punkt“, betonte Teamsprecherin Franziska Gräser. „Wir haben eine über 60 Minuten eine konstante Leistung gezeigt. Am Ende fehlten uns einfach die Kräfte, zumal wir durch sehr viele Zeitstrafen häufig in Unterzahl spielen mussten.“ Und das mit nur einer Auswechselspielerin, weil gleich fünf Stammkräfte fehlten.

„Hildesheim hat uns zu Beginn klar unterschätzt, was wir zu unserem Vorteil nutzen konnten“, sagte Lara Meroth. „Wir sind einfach nur glücklich über den verdienten Punkt“, stimmte auch Kimberly Schmieding ein. „Schließlich haben wir trotz unseres dezimierten Kader gegen die starken Hildesheimer ein gutes Spiel gemacht.“ Da war Trainer Uwe Viebrans natürlich „echt stolz auf die Mannschaft“. – HSG: J. Schmieding (12/7), Meroth (7/3), K. Schmieding (5), Nad. Bause (3), Gräser (2), Nat. Bause, Albrecht (je 1).

Burgenteam gibt den Takt vor

HSG Osnabrück – HSG Plesse-Hardenberg 28:32 (17:17). Bei wechselnden Führungen gaben Maike Rombach und Charlotte Schob in der Anfangsphase den Takt vor, ehe Devi Hille und Julia Herale eingriffen und im ersten Durchgang ebenso jeweils vier Treffer erzielten. Wenngleich das Burgenteam beim 15:12 (25.) oder 17:14 (29.) erste Ausreißer versuchte, so trafen sich beide Teams zur Pause auf Augenhöhe wieder. Doch im zweiten Durchgang gewannen die Gäste vor allem mit „einer erfolgreichen 3:2:1 Abwehr“ (Torfrau Carolin Menn) die Oberhand.

„Wir haben eine super Mannschaftsleistung abgerufen und die in der Woche zuvor gezeigten Schwächen ausgebügelt“, freute sich die siebenfache Torschützin Hille. „Das war ein sehr faires und schnelles Spiel zweier gleichstarker Mannschaften“, brachte Julia Herale das Spielgeschehen auf den Punkt. Dabei gelang Charlotte Schob mit der 16:13-Führung (28.) das 400. Saisontor der HSG Plesse. – Plesse: Herale (8/2), Hille (7), Rombach (5), Schob (4), Al Najem (3), Minhöfer (2), Bünker, Hemke, Müller (je 1)

HGRG zeigt zu wenig Biss

Northeimer HC – HG Rosdorf-Grone 28:20 (13:9). Mit einem Start-Ziel-Sieg revanchierte sich der NHC für die 30:32-Hinspielniederlage. Dabei hatte sich Trainer Sascha Heiligenstadt deutlich mehr versprochen. „Wir waren schon in der ersten Halbzeit komplett nervös.“ Im Gegensatz zu den Northeimerinnen zeigte die HG wenig Biss und Gegenwehr, um einigermaßen Paroli bieten zu können. Zu statisch und durchsichtig war das Spiel der unterlegenen Gäste angelegt, die dann auch im Abschluss das nötige Glück vermissen ließen.

„Wir haben leider zu oft das Tor nicht getroffen“, bemängelte Shari Kehler. „Zudem sind wir wieder nicht in unser Tempospiel gekommen. Wir haben uns dann im Angriff sehr schwer getan.“Auch Torfrau Louisa Schlote war enttäuscht: „Wir hatten viele Chancen, doch konnten wir den Ball einfach zu selten im gegnerischen Gehäuse unterbringen.“ – HG-Tore: A. Gutenberg (5/3), Diek, Hinrichs (je 3), Gerke, M. Gutenberg, Kehler (je 2), Neidhardt, Seifert, Weiss (je 1).