Knappe Niederlage gegen die HSG Heidmark
Am Samstagnachmittag trafen wir auf den Viertplatzierten HSG Heidmark. Die durch einen Stau verschuldete verspätete Ankunft war eines von vielen Hindernissen vor diesem Auswärtsspiel. Durch viele angeschlagene und erst kürzlich von Corona genesenen Spielerinnen war die Vorbereitung auf dieses Spiel alles andere als optimal.
Beide Teams erwischten zunächst einen guten Start ins Spiel und so ging es mit hohem Tempo hin und her. Heidmark nahm die erste Auszeit im Spiel nachdem wir nach 12 Minuten mit 5:7 in Führung gehen konnten. Es blieb ein enger Schlagabtausch mit vielen guten Angriffsaktionen. Die durch Heidmarks relativ offensiv deckende Halbspielerin entstandenen Lücken konnten wir häufig mit einem guten 1:1 nutzen. In der Abwehr fehlte oftmals noch die Abstimmung, sodass Heidmarks Kreisläuferin zu einfachen Toren kam. Zudem landeten Abpraller und eigentlich gut erkämpfte Bälle zu häufig wieder in Heidmarks Besitz. Trotzdem ließen wir uns die zwei Tore Führung nicht nehmen und gingen mit 15:17 in die Halbzeit.
Auch in der zweiten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft weiter absetzen. Im Angriff häuften sich Ballverluste durch Abspielfehler und Schrittfehler, die Heidmark aber nicht mit Tempogegenstößen nutzen konnte. Auch nicht verwertete freie Torchancen auf unserer Seite verhinderten, dass wir unsere Führung ausbauen konnten.
So blieb es bei einer 1-Tore-Führung, die Heidmark immer wieder ausgleichen konnte und schließlich in der 56. Minute das erste Mal in Führung ging. Durch eine anschließende 2-Minuten Zeitstrafe in der 58. Minute gegen uns lag der Vorteil auf Seiten Heidmarks. Den folgenden 7m Strafwurf konnte unsere gut aufgelegte Torfrau Nina jedoch parieren. Im folgenden Angriff konnten wir allerdings nicht ausgleichen und Heidmark zog daraufhin auf 2 Tore weg. Sie ließen sich auch durch unsere anschließende Manndeckung nicht aus der Ruhe bringen und gewannen letztendlich 30:27.
In diesem Spiel wäre also trotz angeschlagenen und dezimierten Kaders durchaus ein Punkt, wenn nicht sogar der Sieg drin gewesen. Auf die gezeigte Leistung und den Kampfgeist lässt sich auf jeden Fall aufbauen, um im nächsten Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen den HV Lüneburg die nächsten Punkte anzupeilen.